05.06.24
So machen Sie im Herbst Ihre Motorgeräte winterfest
Wenn es im Herbst zunehmend kälter wird, verlangsamt sich das Pflanzenwachstum – Bäume, Büsche, Blätter und Rasen bereiten sich darauf vor, dass der Winter kommt. Doch nicht nur Pflanzen sollten auf die winterlichen Witterungsbedingungen vorbereitet sein. Auch die Motorgeräte sollten winterfest gemacht werden.
Die letzten Gartenarbeiten erledigen
Wenn der Rasen schon nicht mehr wächst und das Gemüsebeet umgegraben wurde, steht immer noch die Laubentfernung auf dem Plan. Es dauert meistens bis zum ersten Frosteinbruch, bis das Laub vollständig von den Bäumen und Büschen gefallen ist. Die Laubentfernung sollte gewissenhaft durchgeführt werden, damit die Blätter keine Schäden auf Rasenflächen oder Blumenbeeten anrichten können. Diese Arbeit gelingt einfach, wenn man einen Laubbläser oder Laubsauger dafür einsetzt. Nach dem letzten Einsatz müssen die Benzin Laubbläser und Benzin Laubsauger gründlich gereinigt und winterfest gemacht werden.
Gartengeräte nach der Saison gründlich reinigen
Die Reinigung sämtlicher Gartengeräte sollte möglichst sorgfältig erfolgen. An den Geräten anhaftendes Gras, Laub oder Erdreich führt im Laufe der Zeit zu Beschädigungen. Bei der Gärung entwickeln Laub und Gras Säuren, die das Metall der Gartengeräte schädigen. Deshalb ist die gründliche Reinigung besonders wichtig. Bei der Reinigung sind auch die Bereiche wichtig, die nicht von außen zu sehen sind. Insbesondere bei Benzin Laubbläsern oder Benzin Laubsaugern sollten die Saugrohre abmontiert werden, um die Geräte auch von innen zu reinigen. Bei Rasenmähern und Flächenmähern ist insbesondere die Unterseite des Mähgehäuses zu inspizieren. Durch den Einsatz können auch schon Schäden am Lack vorhanden sein. Diese sollten sofort mit einem Konservierungsmittel oder mit einer erneuten Lackierung behoben werden.
Bei Motorgeräten eine Inspektion durchführen
Die meisten motorbetriebenen Gartengeräte, wie beispielsweise Motorsägen, Benzin Laubsauger, Benzin Laubbläser und Motorsensen sind mit Zweitaktmotoren ausgestattet. Die Motoren sind zwar recht wartungsarm, aber trotzdem gibt es einiges zu tun. Wichtig ist die Reinigung des Luftfilters. In der Regel lassen sich die Filtereinsätze einfach herausnehmen und ausklopfen. Besser ist es, sie mit einem Kompressor und Druckluft zu reinigen.
Der in den Filtern gesammelte Staub zieht im Winter Feuchtigkeit an. Das führt zu hartnäckigen Verschmutzungen im Filter, die ihn unbrauchbar machen. Die Zündkerze sollte auch überprüft werden. Dabei ist auf den Verschleiß der beiden Elektroden zu achten. Im letzten Schritt sollte der Kraftstofftank vollständig entleert werden. Danach ist es sinnvoll, den Motor zu starten und so lange laufen zu lassen bis er aufgrund von Kraftstoffmangel ausgeht. Der Grund dafür ist, dass Zweitaktmotoren mit einem Kraftstoff-Öl-Gemisch betrieben werden. Während einer längeren Standzeit setzt sich das Öl ab. Es verstopft dann die Hauptdüse im Vergaser.
Besonderheiten bei Motorsensen und Heckenscheren
Auch Motorsensen und Heckenscheren müssen winterfest gemacht werden. Bei der Heckenschere ist es wichtig, das Schwert gründlich zu reinigen und auf Schäden zu überprüfen. Eventuell sollte es noch vor dem Einwintern geschärft werden, damit die Heckenschere im nächsten Jahr sofort wieder einsatzbereit ist. Nach dem Schärfen ist es ratsam, das Schwert einzuölen, damit es im Winter vor Korrosion geschützt ist. Für einige Heckenscheren gibt es als Zubehör spezielle Köcher, die eine Aufbewahrung im Ölbad ermöglichen. Bei der Motorsense ist es zudem erforderlich, das Winkelgetriebe zu schmieren. Im Fachhandel stehen dafür spezielle Schmiermittel zur Verfügung. Derartige Schmiermittel sollten ausschließlich beim Fachhändler erworben werden. Nur so wird gewährleistet, dass die Mittel auch für die hohen Drehzahlen tauglich sind.
Das Gleiche gilt auch für alle anderen Ersatz- und Verschleißteile. Diese sollten ebenfalls von autorisierten Fachhändlern erworben werden. Nachgebaute Billigprodukte entsprechen meistens nicht den hohen Anforderungen. Deshalb ist es keineswegs sinnvoll, solche Teile zu verwenden. Die meisten motorbetriebenen Gartengeräte arbeiten mit hohen Drehzahlen. Da kann ein Teil von minderwertiger Qualität schnell Schäden am Gerät anrichten. Noch viel schlimmer ist es, wenn Personen durch umherfliegende Teile verletzt werden.
Sonderfall Motorsägen
Motorsägen müssen nicht winterfest gemacht werden, da sie ausschließlich während der Wintermonate benutzt werden dürfen. Laut Gesetz ist es nur von Oktober bis März erlaubt, Bäume oder Sträucher mit Kettensägen zu fällen. Trotzdem müssen die Kettensägen nach der Arbeit konserviert werden, falls sie über einen längeren Zeitraum nicht zum Einsatz kommen.
Sowohl die Kette als auch das Schwer sollten abmontiert werden. Eine gründliche Reinigung ist auf jeden Fall erforderlich. Des Weiteren ist die Reinigung des Kettengehäuses erforderlich. Darin sammeln sich immer viele Späne, die auf Dauer den Betrieb der Kettensäge stören. Nachdem die Kette geschärft wurde, kann sie wieder montiert werden. Sie sollte jedoch nicht gespannt werden. Das Spannen der Kette sollte unmittelbar vor der Arbeit mit der Kettensäge vorgenommen werden.